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„Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zurecht.“

(J.W. von Goethe) 

 

Dr. Lisa Dummer-Smoch & Renate Hackethal 

Kieler Leseaufbau 

Der Kieler Leseaufbau ist ein Leselehrgang, der in kleinen

Schritten vom Leichten zum Schweren fortschreitet. Er ist

in 14 Stufen von unterschiedlicher Dauer eingeteilt. Die

Gesamtarbeitszeit beträgt etwa 60 Stunden. Das Werk fußt auf

dem heilpädagogischen Grundsatz Schwierigkeiten zu isolieren.

Die Autorinnen entwickelten den Kieler Leseaufbau aus ihrer

langjährigen Erfahrung in Förderzusammenhängen. Er ist in

der Therapie von Kindern mit schweren Leselernproblemen

kaum noch wegzudenken und findet immer mehr Eingang in den

Anfangsunterricht.

 

Der Kieler Leseaufbau unterscheidet sich von anderen

Leselehrgängen und Fibelwerken: Schwierigkeitsstufen werden

konsequent unterschieden – das Leichte wird zuerst gelernt, dann

erst das Schwierige.

 

Der Kieler Leseaufbau baut die Lesefähigkeit auf wie ein Haus – Stein für Stein, Element für Element:

 

1. Vokale und Konsonanten in drei Schwierigkeitsstufen:

– leicht hörbare Laute: lange Vokale und dehnbare Konsonanten,

– nicht dehnbare Konsonanten (vor allem Verschlusslaute),

– alle übrigen Laute.

 

2. Das Wortmaterial ist lautgetreu: d. h. jedem Laut entspricht ein

Buchstabe. (Die Vokale sind bis einschließlich Stufe 11 in der

Regel lang. Das kurze -e in Endungen bildet eine Ausnahme;

-en, -er und -el werden als ein Laut eingeführt.)

 

3. Schwierigkeitsstufen in der Wortstruktur werden konsequent

beachtet. Die Stufen 1 – 10 behandeln einfach strukturierte

Wörter:

KV KVK: RO SEN, MA LER, HA FEN

KV KV KVK: TO MA TEN, TE LE FON

KVV KVK: REI SEN, TAU BEN

Stufe 11 enthält schon Konsonantenhäufungen am Wortanfang:

KKV KVK: FRA GEN, BLU MEN

Die Stufe 12 zeigt Konsonantenhäufungen in der Wortmitte:

KVK KVK: WOL KEN, BIR NEN (allerdings noch ohne

Dopplung)

In den Stufen 13 – 14 wird geübt und vertieft. Sie enthalten

Gegenüberstellungen (z. B. Frost – Forst) und lange Wörter

(z. B. Nebelscheinwerfer)

 

4. Lautgebärden unterstützen den Leselernprozess im Kieler

Leseaufbau.

 

5. Prinzipiell wird lautiert statt buchstabiert.

 

6. Schreibungen, die nur durch Regelwissen zu lösen sind, bleiben

noch ausgeklammert.

 

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